Der Schulwechsel zur weiterführenden Schule ist der Beginn eines neuen Lebensabschnittes und gilt als Schlüsselsituation in der Bildungsbiografie eines jeden Kindes.
Als anerkannter Träger der Jugendhilfe messen wir einer positiven Gestaltung des Übergangs von der Grundschule in die weiterführende Schule eine große Bedeutung bei, ganz ähnlich dem Übergang von der KiTa zur Grundschule, und sehen uns hier in gleichem Maße wie in unseren Kindertageseinrichtungen und im OGS-Bereich mit einem analogen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag gefordert.
Seit 2009 engagiert sich die PariSozial Bergisches Land mit außerunterrichtlichen Projekten an weiterführenden Schulen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die aktuellen Projekte am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bergisch Gladbach-Bensberg, der Leonardo da Vinci-Sekundar-Schule und dem Paul-Klee-Gymnasium in Overath wurden an den besonderen Rahmenbedingungen der jeweiligen Schulstandorte und unter Berücksichtigung der besonderen Bedarfe der Zielgruppe (Schüler*innen im Alter von 10 - 13 Jahren) und an den Betreuungsbedarfen der Familien ausgerichtet und konzipiert.
Vor dem Hintergrund unserer pädagogischen Grundannahmen und unserer grundlegenden Wertehaltungen zeichnen sich die außerunterrichtlichen Sek1-Projekte durch nachstehende Prinzipien aus. Durch:
- pädagogische Teams mit verlässlichen Bezugspersonen = Bildung braucht Bindung
- einen an den individuellen Stärken der Kinder orientierten Ansatz, soziale und kulturelle Vielfalt, eine wertschätzende Kommunikation und einen respektvollen Umgang im Miteinander
- eine altersgerechte Beteiligung von Kindern und Erwachsenen an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen
- eine Fehler- und Feedback-Kultur, die das eigene Verhalten auf Konsequenzen für sich selbst und andere und das direkte Umfeld kritisch hinterfragt
- Gestaltungsfreiheit, um eigene Entscheidungen treffen zu können, und um die Fähigkeit zur Selbstorganisation und wachsender Selbstständigkeit zu befördern.